Die Applikationslandschaft von Vertec
Die Applikationslandschaft von Vertec präsentiert sich wie folgt:

| Full-featured Apps | Specialized Apps |
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Full-featured Apps verfügen über den gesamten Vertec Funktionsumfang sowie über dieselbe Oberfläche, welche durch die Kunden angepasst werden kann. Full-featured Apps sind:
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Spezialized Apps bauen auf derselben Datengrundlage auf, verfügen aber über einen reduzierten Funktionsumfang und haben eine eigene, spezialisierte Oberfläche, die kundenseitig nicht angepasst werden kann. Specialized Apps sind:
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Alle Apps können parallel eingesetzt werden. Die Daten werden vom Notif Server abgeglichen und in allen Instanzen automatisch aktualisiert.
Inbetriebnahme und Verwendung der Specialized Apps sind in den jeweiligen Artikeln beschrieben:
Die full-featured Apps arbeiten grundsätzlich gleich und verfügen auch über dieselbe Oberfläche. Aufgrund Ihrer Architektur ergeben sich gewisse Unterschiede beim Zusammenspiel mit anderen Windows-Applikationen sowie dem File-Handling. Worauf Sie bei der Anwendung der verschiedenen Apps achten müssen, ist hier nachfolgend beschrieben. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Was läuft mit welchen Apps?.
Die Cloud App und die Web App sind, im Gegensatz zur Desktop App, sogenannte Cloud Clients. Das bedeutet, dass die Verarbeitung der Daten (die Business-Logik) nicht lokal auf dem Client geschieht, sondern auf dem Server. Die Cloud Clients stellen diese nur dar und empfangen den User-Input. Diese Architektur bietet viele Chancen:
Für die Verbindung zwischen Vertec und den Cloud Clients ist der Vertec Cloud Server zuständig. Dieser muss laufen und von aussen erreichbar sein, damit mit den Cloud Clients auf Vertec zugegriffen werden kann.
Die full-featured Cloud Clients (Vertec Cloud App, Vertec Web App) benötigen eine dauerhaft bestehende Verbindung mit dem Vertec Cloud Server. Wird diese unterbrochen, erscheint nach ca. 5 Sekunden folgende Meldung:
Die Verbindung zum Vertec Cloud Server wurde unterbrochen. Es wird versucht, eine neue Verbindung aufzubauen. Verbleibende Zeit: 110 Sekunden.
Während dieser 110 Sekunden unternimmt die Vertec Session Reconnect-Versuche. Wird die Verbindung während dieser Zeit wiederhergestellt, läuft der Cloud Client normal weiter. Gelingt dies nicht, wird die laufende Session geschlossen und der Cloud Client beendet.
Es erscheint die Meldung The client has been inactive since ... and it has exceeded the inactivity timeout of ... ms. Stopping the connection.
Die Vertec Cloud App muss neu gestartet werden, bei der Web App erscheint ein Link Vertec neu starten, mit welcher im gleichen Browserfenster die Web App wieder geöffnet werden kann.
Es handelt sich dabei nicht um ein Timeout der Vertec Cloud Clients. Diese kennen kein Timeout, es gibt weder für die Web App noch für die Cloud App irgendeine Zeitlimite, nach welcher sie automatisch beendet werden. Die Cloud Clients beenden sich nur, wenn sie keine Verbindung mehr haben zum Vertec Cloud Server.
Deshalb gibt es keine Einstellung in Vertec, mit welcher das verhindert werden kann. Auch die Angemeldet bleiben Funktion hat darauf keinen Einfluss, da es bei dieser nur darum geht, dass Sie Loginname und Passwort bei der Anmeldung an Vertec nicht erneut eingeben müssen.
Mögliche Gründe für Verbindungsunterbrüche sind:
Die Cloud App ist eine Windows App. Sie ist schlank und schnell und geeignet sowohl für den performanten Zugriff im LAN als auch für remote Zugriffe via VPN ins Firmennetzwerk. Im Unterschied zur Web App kann sie mit der lokalen Windows-Umgebung interagieren und hat Zugriff auf das Filesystem.
Auf dem App Portal für Cloud Clients finden Sie den Cloud App Installer, welcher die Cloud App lokal auf Ihrem Client installiert. Danach öffnen Sie die Cloud App auf Ihrem Client über die Verknüpfung auf dem Desktop bzw. Klick auf Vertec.Cloud.exe.
In der Systemeinstellung Dokumentspeicherung kann zwischen Intern oder Dateisystem oder DMS gewählt werden:
Intern werden Dokumente direkt in Vertec gespeichert. In diesem Fall stehen sie immer und von überall her zur Verfügung, unabhängig von der App oder der lokalen Umgebung.Dateisystem oder DMS erfolgt die Speicherung der Dokumente auf dem Dateisystem oder in einem externen DMS wie z.B. Sharepoint. In Fall "Dateisystem" sind für die Cloud App folgende Punkte zu beachten:
Im Cloud Abo (bzw. mit eingeschaltetem Restrict Filesystem Access) werden die Berichte clientseitig abgespeichert. Das bedeutet, dass sichergestellt sein muss, dass die Dokumentablage (die normalerweise auf Ihrem Server liegt) von dem Rechner aus, auf dem die Cloud App ausgeführt wird, erreichbar ist und mit der Cloud App darauf zugegriffen werden kann. Dies kann durch Einrichten einer Netzwerk-Freigabe oder durch Synchronisieren der Dokumentablage mithilfe von anderen Tools geschehen.
Mit dem Vertec Explorer Addin können Dokumente aus der Dokumentablage in Vertec abgelegt werden.
Um Berichtsvorlagen via Cloud App zu bearbeiten oder neu zu registrieren, kann der Upload / Download Mechanismus verwendet werden.
Für Ausdrucke von Word- und PDF-Berichten werden die auf dem eingesetzten Windows Server standardmässig installierten Fonts unterstützt. Im Cloud Abo ist diese Liste nicht individuell erweiterbar.
Im Cloud Abo (bzw. mit eingeschaltetem Restrict Scripting) laufen in der Cloud App nur Python Scripts, und es können nur Module importiert werden, welche auf der Whitelist sind.
In der Cloud App stehen alle cloudfähigen Schnittstellen zur Verfügung.
Die Web App ist eine Browser App, die in den gängigsten Browsern läuft. Sie eignet sich für die Dateneingabe und -abfrage und ist ortsunabhängig nutzbar. Auch Anwender auf Nicht-Windows Computern können die Web App nutzen.
Sie wird über das App Portal für Cloud Clients bzw. über die entsprechende URL im Browser aufgerufen.
Damit in der Web App im Browser einzelne Einträge angezeigt bzw. per Doppelklick in einem neuen Browser-Tab geöffnet werden können, müssen in den Browser-Einstellungen Pop-ups für die Web App (z.B. für https://klarup.vertec-cloud.com) zugelassen sein.
Normalerweise erscheint im Browser eine entsprechende Meldung, in der die Pop-ups für die Web App direkt zugelassen werden können. In Safari ist das nicht so. Dort muss die Option Safari > Einstellungen > Pop-Ups blockieren deaktiviert werden.
Da die Web App im Browser läuft, weiss sie nichts von den Ländereinstellungen des Betriebssystems. Es werden die im Browser eingestellten Spracheinstellungen verwendet. Das kann dazu führen, dass Währungen und Datumswerte nicht in den erwarteten Zahlen- und Datumsformatierungen erscheinen.
Um mit den für Sie gängigen Einstellungen in der Vertec Web App arbeiten zu können, stellen Sie Ihren Browser entsprechend ein, also für die Schweiz z.B. DE-CH, für Deutschland DE bzw. DE-DE, etc.
Es kann passieren, dass die Web App im Betrieb mit Virenscannern nicht reibungslos läuft.
Abhilfe schafft hier, die URL, die für den Zugriff auf die Web App verwendet wird (z.B. klarup.vertec-cloud.com), beim Virenscanner auf die Whitelist zu setzen.
Office-Berichte (Word, Excel, PDF) werden von Vertec generiert und die resultierenden Dokumente an die Web App geliefert. Sie können so auch via Web App generiert und gedruckt werden. Es wird dafür keine lokale Office-Installation benötigt.
In der Systemeinstellung Dokumentspeicherung kann zwischen Intern oder Dateisystem oder DMS gewählt werden:
Intern werden Dokumente direkt in Vertec gespeichert. Für die Web App bedeutet das:
Dateisystem oder DMS erfolgt die Speicherung der Dokumente auf dem Dateisystem oder in einem externen DMS wie z.B. Sharepoint. In Fall "Dateisystem" sind für die Web App folgende Punkte zu beachten:
Um Berichtsvorlagen via Web App zu bearbeiten oder neu zu registrieren, kann der Upload / Download Mechanismus verwendet werden.
Für Ausdrucke von Word- und PDF-Berichten werden die auf dem eingesetzten Windows Server standardmässig installierten Fonts unterstützt. Im Cloud Abo ist diese Liste nicht individuell erweiterbar.
Im Cloud Abo (bzw. mit eingeschaltetem Restrict Scripting) laufen in der Web App nur Python Scripts, und es können nur Module importiert werden, welche auf der Whitelist sind.
In der Web App stehen alle cloudfähigen Schnittstellen zur Verfügung.
Hier finden Sie eine Liste von Fällen, in denen sich die Web App in der Bedienung von der Cloud App unterscheidet:
Der Excel-Export aus der Web App unter Mac läuft nicht mit Safari. Das hat mit einem Fehler im Zusammenhang mit Safari zu tun. Mit anderen Browsern funktioniert es auch auf dem Mac einwandfrei.
Die Desktop App ist ein Desktop Client, welcher die Business-Logik im Gegensatz zu den Cloud Clients lokal verarbeitet und nur im LAN bei einem "nahen" Datenbank-Server eingesetzt werden kann. Sie wird nur eingesetzt, falls eine Schnittstelle verwendet wird, welche noch nicht cloudfähig ist. Die Desktop App ist nur On-Premises verfügbar, das heisst, die Installation wird auf jeden Fall durch den Kunden betrieben.
Auch in diesem Fall müssen nur die Clients, welche die Schnittstellen bedienen müssen (z.B. zum Buchen von Rechnungen), über eine Desktop App verfügen. Alle anderen können trotzdem via Cloud App oder Web App arbeiten.
Die Desktop App sollte nur im LAN, nicht remote oder via VPN benutzt werden, da sie nicht dafür designt und auf Distanz wenig performant ist.