So werden die Reports in Vertec registriert
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Damit ein Bericht in Vertec über das Drucken-Menü aufgerufen werden kann, muss er registriert werden.
Um einen Bericht zu registrieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner Einstellungen > Berichtsvorlagen und wählen Sie:
Neu > Erweiterter Office-Bericht
für Erweiterte Office-Berichte (Word oder Excel)Neu > Office-Bericht
für Vertec-generierte Word-Berichte oder Office-generierte Berichte (Word oder Excel)Folgende Felder werden bei allen Berichtstypen gleich registriert:
Name | Name, unter dem der Bericht im Drucken Menü erscheint. |
Aktiv | Nur aktive Berichte erscheinen in den Menüs. Wenn Sie also einen Bericht nicht verwenden wollen, können Sie ihn hier einfach deaktivieren. |
Gruppierung / Einzelindex |
Bei vielen verschiedenen Berichten kann das Drucken-Menü für einen bestimmten Eintrag schnell einmal unübersichtlich werden. Um dem abzuhelfen, können Berichte bei der Registrierung gruppiert und sortiert werden. So lassen sich mehrere Berichte zu einer Gruppe zusammenfassen, welche jeweils dann durch einen Trennstrich von den übrigen Berichten abgetrennt werden. Die Gruppierung wird aktiviert, indem auf dem Bericht im Feld Gruppierung eine Gruppennummer eingetragen wird. Alle Berichte mit derselben Gruppennummer werden im Menü zu einer Gruppe zusammengefasst. Die verschiedenen Gruppen werden in der Reihenfolge ihrer Gruppennummer dargestellt. ![]() |
Klassen |
Angabe, für welche Objekte in Vertec der Bericht registriert ist (z.B. Projekte oder Adressen). Dort erscheint der Bericht dann im Drucken Menü. |
Bedingung |
Es kann eine Anzeigebedingung angegeben werden, wann der Bericht im Menü Drucken angezeigt werden soll und wann nicht. Das Resultat dieser Expression muss einen Ja-/Nein Wert (Boolean) zurückliefern. Ist die Bedingung erfüllt, erscheint der Bericht im Drucken-Menü, sonst nicht. Bei Listenberichten wird der Bericht nur angezeigt, wenn die Bedingung für alle Einträge der Liste erfüllt ist. |
Ausgabeformat / Generierung durch |
Je nach Berichtstyp kann zwischen verschiedenen Ausgabeformaten gewählt werden. Erweiterte Office-Berichte Als Ausgabeformat kann gewählt werden zwischen
Passt das eingestellte Ausgabeformat nicht zu den registrierten Vorlagen – wird z.B. Excel gewählt, wenn nur eine Word-Vorlage hinterlegt ist – erscheint eine Fehlermeldung. Office- oder Vertec-generierte Word-Berichte Bei Word-Berichten kann ausgewählt werden, ob sie durch Office oder durch Vertec generiert werden sollen. Wird diese Einstellung auf Vertec gestellt, kann zusätzlich das Ausgabeformat gewählt werden. ![]() Vertec-generierte Word-Berichte werden von Vertec serverseitig generiert und die resultierenden Dokumente in den Formaten Word oder PDF an die Apps geliefert. Sie sind performant und cloudfähig, stehen also in allen Apps zur Verfügung. Die Ausführung von Vertec-generierten Word-Berichten ist wesentlich schneller als die von Office-generierten und es wird keine Office-Installation benötigt. Wir empfehlen deshalb, Word-Berichte immer Vertec-generiert zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Artikel über die Word-Berichte. Office-generierte Excel-Berichte Bei Office-generierten Excel-Berichten kann kein Ausgabeformat gewählt werden. Dieses ist automatisch Excel. |
Einzelreport / Listenreport |
Gibt an, ob der Bericht auf einem einzelnen Objekt oder auf einer Liste von Objekten des angegebenen Datentyps (Klasse) ausgeführt werden kann. |
Automatisches Speichern | |
Pfad |
Pfad zum Speichern des Bericht-Dokumentes. Der Wert Erweiterte Office-Berichte: Da es im Gegensatz zu den Office- und Vertec-generierten Berichten keine separaten Vorlagen für die verschiedenen Sprachen braucht, gibt es bei den Erweiterten Office-Berichten nur das Pfad-Feld. In dieses kann auch der Name für das automatische Speichern eingegeben werden. Neben fixen Texten können OCL-Expressions verwendet werden (mit ![]() Office- und Vertec-generierte Berichte: Der Speicherpfad setzt sich zusammen aus dem Pfad und dem Namen für automatisches Speichern, der bei den Dokumentvorlagen angegeben wird. Bei Vertec-generierten Word-Berichten ist dabei Folgendes zu beachten: Der Speicherpfad muss auf dem Server vorhanden sein. Die Berichte werden auf dem Server gespeichert. Falls ein Bericht gleichen Namens bereits besteht oder der Pfad nicht verfügbar ist, erscheint eine entsprechende Abfrage. Ist kein Speicherpfad angegeben, werden die Dokumente temporär gespeichert und übermittelt. Ist in der Konfigurationsdatei Vertec.ini die Option Restrict Filesystem Access aktiviert (Standard bei Cloud Abo Kunden), verhalten sich die Berichte wie folgt:
|
Betreff | Hier kann ein Betreff angegeben werden, welcher im Bericht eingesetzt werden kann. Auch hier kann OCL angegeben werden, mit % eingefasst. Der Betreff kann auf dem Bericht / Seriendruck Dialog noch angepasst werden, falls der Dialog angezeigt wird (siehe nächsten Punkt). |
Dialog zeigen |
Wenn |
Aktivität erzeugen | Wenn Ja , wird beim Ausführen des Berichts eine Aktivität erzeugt, die je nach Einstellung mit folgendem Objekt verknüpft wird:
|
Bei den Dokumentvorlagen gibt es einen Wechsel mit Vertec Version 6.4.0.10. Ab dieser Version befinden sich die Vorlagen in der Vertec Datenbank, wohingegen sie in früheren Versionen auf dem Filesystem hinterlegt waren.
Das ergibt einen Unterschied im Handling: Die Vorlagen werden nicht mehr "verlinkt", sondern hochgeladen, und stehen somit überall in Vertec zur Verfügung, unabhängig von Pfaden und Netzlaufwerken.
Unter Dokumentvorlagen wird das entsprechende Vorlagendokument ausgewählt. Bei Word-Berichten ist dieses ein Word-Dokument mit der Dateiendung .docx
, bei Excel-Berichten ein Excel-Dokument mit der Dateiendung .xlsx
.
Die Übersetzungen der Berichte in die verschiedenen Sprachen erfolgen durch den Vertec Übersetzungsmechanismus.
Übersetzung in Projektsprache aktivieren (ab Vertec 6.3): Wenn aktiviert, hat das folgende Auswirkungen:
Da sich die Excel- und die Word-Vorlagen die Code-Basis teilen, kann in derselben Registrierung auch beides gleichzeitig registriert werden:
Bericht-Definition bei erweiterten Office-Berichten
Erweiterte Office-Berichte bestehen aus der Kombination einer Word- oder Excel-Vorlage für das Layout sowie einer Bericht-Definition in Form von Python Code für den Inhalt. Alle Informationen dazu finden Sie im Artikel über die erweiterten Office-Berichte.
Auf der Seite Bericht-Definition wird der Python-Code für die angegebene Vorlage hinterlegt.
Der interne Name bezeichnet den von Vertec mitgelieferten Code. Dieser heisst gleich wie der mitgelieferte Report und wird unter dem Reiter Eingebaut
angezeigt.
Unter dem Reiter Anpassung
kann der mitgelieferte Code überschrieben werden. Sobald unter Anpassung Code vorhanden ist, gilt nur noch dieser. Um etwas zu ändern, muss also der komplette Code aus Eingebaut kopiert und dann unter Anpassung geändert werden.
Vom Kunden selbst oder auf Auftrag erstellte erweiterte Office-Berichte enthalten keinen eingebauten Code und keinen Internen Namen, sondern der Code wird direkt im Feld Anpassung
eingefügt.
Falls es im Python Code erweiterte Berechtigungen braucht, z.B. für einen SQL-Zugriff, muss das Häkchen Erweiterte Berechtigungen
unterhalb der Bericht-Definition gesetzt werden.
Unter Dokumentvorlagen findet sich die Liste der Berichtsvorlagen für diese Berichtsregistrierung.
.dotx
, bei Excel-Berichten ein Excel-Dokument mit der Dateiendung .xltx
.Sprache
zu verwenden.Ist für eine Sprache keine Vorlage definiert, wird die erste Vorlage in der Liste genommen.
%
eingefasst), die beim Drucken des Berichts verwendet werden. Innerhalb der Platzhalter können beliebige OCL Expression verwendet werden, ausgehend vom aktuellen Objekt des Berichts (im Beispiel des Projekt-Briefes das Projekt).
%betreff%
verwendet werden, welche den aktuellen Wert des Betreffs enthält (siehe oben).%nummer%
.%date.formatdatetime('yymmdd')%_%nummer%
, welches zusätzlich das Datum im Format JJMMTT enthält. Der ausgegebene Speicherpfad lautet in diesem Fall z.B. 200917_20090128.Bei jeder Vorlage befinden sich drei Buttons für das Handling.
Doppelklick
auf die Zeile oder über rechte Maustaste > Vorlage bearbeiten
:Download | Um eine Vorlage zu bearbeiten, können Sie sie über den Button Dowload herunterladen. |
Upload | Mit Upload kann eine angepasste Vorlage in Vertec geladen werden. |
Zurücksetzen / Löschen |
Der Löschen Button erscheint, wenn es keine Vertec Standardvorlage für diese Registrierung gibt.
Wurde mit der kundenspezifischen Vorlage eine bestehende Vertec Ressource überschrieben (also ein Vertec Standardreport kundenspezifisch angepasst), dann lautet der Button Zurücksetzen. Damit kann die kundenspezifische Vorlage wieder entfernt und der Vertec Standard wiederhergestellt werden. Wurde eine kundenspezifische Vorlage von Grund auf neu registriert, dann lautet der Button Löschen. Damit kann eine kundenspezifische Vorlage wieder entfernt werden. |
Ist eine Vorlage registriert, jedoch nicht vorhanden, erscheint bei der Ausführung eine Fehlermeldung:
Der Pfad zu den Vorlagen wird im Feld über den Button mit drei Punkten ausgewählt. Befindet sich die Vorlage in einem Unterordner des in den Systemeinstellungen angegebenen Vorlagenpfads für Wordberichte, wird der Pfad relativ dargestellt.
Die Office-Berichte werden ohne Datei-Endung registriert. Beim Ausführen wird automatisch die gemäss installierter Office Version geeignete Endung gewählt. Der Ablauf ist wie folgt:
Falls Sie gleichnamige Reports für Word und Excel haben (z.B. Projektliste.xltx und Projektliste.dotx), können Sie die entsprechenden Registrierungen manuell mit der Dateiendung ergänzen.
Für Vertec-generierte Word-Berichte braucht der Cloud Server (oder genauer die Session) Zugriff auf das Dateisystem, um von dort die Vorlagen zu laden. Diese befinden sich im Ordner der Systemeinstellung Vorlagen-Pfad für Word-Berichte. Sollen Vertec-generierte Reports gespeichert werden, werden diese im Dokumentenpfad abgelegt. Da der Cloud Server normalerweise mit dem LocalSystem User verwendet wird und dieser keine Zugriffsrechte auf Netzlaufwerke besitzt, müssen die oben genannten Pfade deshalb als UNC Pfade hinterlegt werden nach dem Schema
\\COMPUTERNAME\FREIGABEORDNERNAME
Zum Beispiel \\SERVER1\Reports
Der UNC Pfad muss dabei auf dem gleichen Server liegen, auf dem der Cloud Server Dienst läuft.
Alternativ kann ein Pfad gewählt werden, der auf dem Server lokal vorhanden ist. Hierbei ist zu beachten, dass es sich dabei um Vertec Systemeinstellungen handelt, die für alle gelten. Das bedeutet, dass wenn Sie gewisse Reports auch wie bisher - also Office-generiert direkt auf den Clients - verwenden möchten, dieser "lokale" Pfad auch auf den Clients "lokal" vorhanden sein muss.
Eine andere Möglichkeit, falls der Server für die Dateiablage vom Vertec Server abweicht, ist der Betrieb von Vertec.CloudServer unter einem anderen User. In diesem Fall darf der Vertec.CloudServer Dienst nicht unter dem LocalSystem User laufen, sondern unter einem anderen User (normalerweise ein User aus der Domäne), welcher Zugriff auf das Verzeichnis hat (Freigabe) und lokal über genügend Rechte für den Vertec.CloudServer verfügt.
Zur Bearbeitung von Dokumentvorlagen via Cloud Clients steht ab Vertec Version 6.1.0.7 ein Upload / Download zur Verfügung. Dies funktioniert wie folgt:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste neben die Vorlage, die Sie bearbeiten möchten, und wählen Sie Vorlage bearbeiten...:
oder klicken Sie doppelt in die entsprechende Zeile. Es erscheint der Upload / Download Dialog:
Die Grösse für Uploads ist auf 1 MB beschränkt. Die Beschränkung wird Client- und Serverseitig überprüft.
Ab Version 6.1.0.7 sind Client-side Office Reports möglich mit der Cloud App, auch wenn kein Zugriff auf das Filesystem auf dem Server besteht. Dafür wird beim Ausführen eines Office Reports die entsprechende Vorlage ins lokale temp-Verzeichnis heruntergeladen und der Report dann mit dieser Vorlage gestartet. Excel-Reports sowie Nicht-Vertec-generierte Word-Reports verhalten sich neu so.