SharePoint Online DMS Extension
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Die SharePoint Online DMS Extension erlaubt die Integration mit SharePoint Online.
Folgende Vorgänge sind nicht möglich:
Zur Inbetriebnahme der Schnittstelle sind folgende Schritte nötig:
Für den Betrieb der Schnittstelle wird ein SharePoint Online benötigt. Darin muss mindestens ein Hauptuser / Administrator mit Login vorhanden sein. Hier in den Beispielen verwenden wir ein Microsoft Office 365 mit Sharepoint Online.
Es können mehrere Dokumentbibliotheken via Sharepoint-Schnittstelle angebunden werden. Die maximale Anzahl liegt in Vertec Versionen vor 6.4.0.21 bei 200 Sites.
Die Vertec Systemeinstellung Allgemein > Existenz von Dokumentfiles überprüfen arbeitet nicht mit der SharePoint Online DMS Schnittstelle zusammen und sollte deaktiviert werden, um ungültige Aktivitäten zu vermeiden. Ab Vertec 6.3.0.15 ist diese Systemeinstellung in Vertec nicht mehr vorhanden.
Um die Schnittstelle zu installieren, öffnen Sie im Ordner Einstellungen > Extensions die SharePoint Online DMS Extension und klicken auf Installieren
.
Die Schnittstelle legt folgende Systemeinstellungen CRM/Aktivitäten an:
DMS SharePoint Application ID: Anwendungs-ID in SharePoint Online, siehe Abschnitt Vertec Applikation in Office 365 registrieren. PropertyName: DmsSharePointApplicationId. StringProperty. |
DMS SharePoint Application Secret: Vertec Registrierungs-Schlüssel in SharePoint Online, siehe Abschnitt Vertec Applikation in Office 365 registrieren. PropertyName: DmsSharePointApplicationSecret. StringProperty. |
DMS SharePoint Library URL: Pfad zur freigegebenen SharePoint Site, siehe Abschnitt Sharepoint Site anlegen oder bestimmen. PropertyName: DmsSharePointDocumentLibraryUrl. StringProperty. |
DMS SharePoint OAuth individuelle Anmeldung verwenden: Aktivierung der individuellen Authentisierung, siehe Abschnitt Modus "Individuelle Authentisierung". PropertyName: DmsSharePointUseIndividualLogin. BooleanProperty. Standardeinstellung: Nein. |
Nach Änderung der Werte in den Systemeinstellungen muss Vertec neu gestartet oder bei der SharePoint Online DMS Extension auf den Button Reload
geklickt werden.
Der Basispfad – Systemeinstellungen Allgemein > Dokumentenpfad – wird mit SharePoint:
gefolgt vom Verzeichnis, in welches im SharePoint die Vertec Dokumente gespeichert werden sollen, angegeben, z.B. SharePoint:\mydir
.
Die Dokumente, die aus Vertec heraus generiert oder via Addin ins Vertec gespeichert werden, werden so direkt in SharePoint Online gespeichert.
Das Vertec Pfad-System wurde so erweitert, dass mit dem SharePoint: Präfix (anstelle von z.B. C:
) ein Sharepoint Pfad angegeben werden kann. Es ist also auch möglich, nur bestimmte Dokumente in Sharepoint zu speichern, ohne den generellen Dokumentpfad auf Sharepoint umzustellen.
Die SharePoint Online DMS Schnittstelle stellt zwei verschiedene Betriebsmodi der Benutzer-Authentisierung zur Verfügung:
Hier lädt Vertec die Dokumente für alle Benutzer immer unter dem gleichen Benutzeraccount, bzw. dem in der App Registierung konfigurierten Namen, als "Vertec App". Mittels Berechtigungen kann nicht unterschieden werden, wer das Dokument hochgeladen hat.
Ab Version 6.5.0.1. Damit die Systemeinstellung sichtbar wird, muss eine bereits installierte SharePoint Online DMS Schnittstelle deinstalliert und neu installiert werden.
Voraussetzung: Die erstmalige Aktivierung der Benutzerlogins kann nur mit der Cloud- oder Web App sowie via Webaccess erfolgen. Danach kann mit allen Vertec Apps gearbeitet werden.
Hier meldet sich Vertec bei SharePoint zwar auch als "Vertec App" an, die Dateien werden aber mit dem SharePoint-Account des entsprechenden Benutzers abgelegt. Damit dies funktioniert, muss sich jeder Benutzer einmal über einen Browser anmelden. Die Anmeldedaten werden zurück an Vertec geschickt und die Dokumente unter diesem Benutzeraccount hochgeladen. Dadurch wird ersichtlich, welcher Benutzer die Dokumente hochgeladen hat.
Zur Aktivierung der individuellen Authentisierung, muss die Checkbox DMS SharePoint OAuth individuelle Anmeldung verwenden
unter Systemeinstellungen > CRM / Aktivitäten aktiviert werden. Zudem muss im Microsoft 365 Admin Center unter App Registrations > Vertec (Name Ihrer registrierten Vertec App) die Webaccess URL mit /callback
am Ende eingetragen (bspw. https://demo.vertec-cloud.com/callback
) sowie die Berechtigungen eingestellt werden, siehe weiter unten.
Ab Vertec 6.3.0.18 können mehrere verschiedene Dokumentbibliotheken (Libraries) angesprochen werden. Die verschiedenen Libraries werden dabei mit dem Pfad unterschieden.
Dabei ist es möglich, dass die Library URL in Vertec nur teilweise angegeben wird, und zwar so, dass alle zu verwendenden Library URLs durch Vervollständigung dieses Pfades erzeugbar sind.
Vertec prüft zunächst die im System hinterlegte Library URL auf ihre Vollständigkeit. Ist sie das, wird dieses Verzeichnis verwendet. Findet Vertec mit diesem Schritt noch keine Library, wird nun sukzessive jeweils das vorderste Verzeichnis aus dem Vertec Dokumentenpfad an die Library URL angehängt, bis eine Library gefunden wird. Der Rest des Dokumentenpfads wird dazu verwendet, um innerhalb der Library den Pfad der Datei festzulegen.
Möchte man mehrere Dokument-Libraries nutzen und Dokumente pro Klasse speichern, muss man folgendes beachten:
Sharepoint:\MultiSite2\Shared Documents
. Dies ist der Standard-Pfad und wird für alle Objekte verwendet, die nicht einen anderen Pfad hinterlegt haben (siehe nächster Punkt). Der Standard-Pfad muss als eigenständiger Pfad gültig sein.Sharepoint:\MultiSite1\Shared Documents\Kontakte\%if oclistypeof(Kontakt) then oclastype(Kontakt).firma.name else name endif%
.Dieser Vorgang muss einmal pro Firma durchgeführt werden.
Azure Active Directory verwalten
klickenApp-Registrierungen
klicken+ Neue Registrierung
klickenRegistrieren
klickenVertec
= Name der soeben erstellen AppAPI-Berechtigungen
> Berechtigung hinzufügen
klickenAnwendung
hinzufügen:
API/Berechtigungsname | Beschreibung |
---|---|
Files.ReadWrite.All |
Read and write files in all site collections |
Sites.FullControl.All |
Have full control of all site collections |
Sites.Manage.All |
Create, edit, and delete items and lists in all site collections |
Sites.ReadWrite.All |
Read and write items in all site collections |
Delegiert
hinzufügen:API/Berechtigungsname | Beschreibung |
---|---|
Sites.FullControl.All |
Verfügt über Vollzugriff auf alle Sitesammlungen |
Sites.Manage.All |
Elemente und Listen in allen Websitesammlungen erstellen, bearbeiten und löschen |
Sites.ReadWrite.All |
Elemente in allen Websitesammlungen bearbeiten oder löschen |
User.Read |
Anmelden und Benutzerprofil lesen |
Berechtigung hinzufügen
klicken. Dieser Schritt aktiviert die soeben ausgewählten Rechte, Administratorberechtigungen sind erforderlich. Dieser Schritt muss erfolgreich sein, sonst funktioniert die Anbindung später nicht. Bei Problemen meldet Azure einen Fehler.Zertifikate und Geheimnisse
klickenNeuer geheimer Clientschlüssel
klickenVertecSchlüssel
Hinzufügen
klickenWert
erscheint, muss in den Vertec Systemeinstellungen unter DMS SharePoint Application Secret eingegeben werden (siehe Schnittstelle in Vertec installieren). Der Schlüssel ist später nicht mehr abrufbar.Dieser Vorgang muss einmal pro Firma durchgeführt werden.
An dieser Stelle gibt es 3 Fälle:
In Sharepoint öffnen
anwählenAlle 3 Fälle führen zum gleichen Ergebnis: Es gibt nun eine SharePoint Site und diese ist im Browser geöffnet.
Nun im Menü Einstellungen den Menüpunkt Websiteinhalte
anklicken:
Es erscheint eine Liste, welche die Dokumentbibliotheken der Site enthält. Im Aktionsmenü der entsprechenden Dokumentbibliothek auf Einstellungen
klicken:
Unter Webadresse sollte nun ein Link in der Form https://kundenoffice365.sharepoint.com/sites/KundenTeam/Freigegebene Dokumente/Forms/AllItems.aspx?
sichtbar sein.
Kopieren Sie den ersten Teil des Links, ohne /Forms/AllItems.aspx
etc. (also https://kundenoffice365.sharepoint.com/sites/KundenTeam/Freigegebene Dokumente
) und tragen Sie ihn in den Vertec Systemeinstellungen unter DMS SharePoint Document Library URL ein (siehe Schnittstelle in Vertec installieren).
Ab Vertec 6.4.0.10 wird mit der StoreDocument Methode die Aktivität als Objekt übergeben. Die Standard-Schnittstelle funktioniert weiter wie bisher, Metadaten werden nur geschrieben, wenn dies entsprechend eingerichtet wird.
Damit Metadaten geschrieben werden, muss die verwendete DMS-Schnittstelle wie folgt überschrieben bzw. ergänzt werden. Das Beispiel bezieht sich auf die Standard Vertec Sharepoint DMS Schnittstelle.
Es wird ein Script erstellt mit folgendem Text:
# import DmsSharePoint class MyDmsSharePointExtension(DmsSharePoint.DmsSharePointExtension): __doc__ = "Erweiterung DMS-Extension mit Metadaten" # pass # Override this method in a subclass to be able to define meta data during document upload. # This method is called by Vertec for each document that is uploaded. If the returned # dictionary contains entries, Vertec interprets the keys as site column name and the values # as site column value and writes meta data accordingly during document upload. def getMetaDataDict(self, vertecFilePath, content, aktivitaet): self.Log("getMetaDataDict(...)" + (" with aktivitaet" if aktivitaet else " without aktivitaet")) # override the extension and uncomment this line to activate the meta data example return self.getExampleMetaDataDict(vertecFilePath, content, aktivitaet) # empty dict => Vertec does not try to write meta data to SharePoint return dict()
Damit wird die Methode getExampleMetaDataDict
aktiviert, die sich in der Standardschnittstelle befindet und Beispiel-Metadaten zurückgibt. Den entsprechenden Code finden Sie in der Standardschnittstelle:
Die übergebenen Felder müssen zum Metadaten-Schema Ihres Sharepoint passen. Diese Methode wird deshalb im oben erzeugten Script ebenfalls überschieben:
def getExampleMetaDataDict(vertecFilePath, content, aktivitaet):
oder statt der folgenden Zeile
return self.getExampleMetaDataDict(vertecFilePath, content, aktivitaet)
direkt die entsprechenden Werte zurückgegeben.
Dann wird ein Extension-Eintrag erzeugt mit <Name des Scripts>.<Name der Methode> (wie man eine Extension kundenspezifisch anpasst, ist im Artikel Arbeiten mit Schnittstellen (Extensions) beschrieben).
Die Standard Sharepoint Online DMS Schnittstelle wird daraufhin deaktiviert und die hier neu erzeugte installiert.