Projektspezifisches Tarifsystem

So schafft das projektspezifische Tarifsystem Nutzen

• Ermöglicht eine automatisierte Zuordnung von Stundensätzen basierend auf der Kombination aus Bearbeiter‑ und Projekt‑Tarifstufen.
• Optimiert die betriebswirtschaftliche Planung und Abrechnung durch präzise Tarifzuweisung und Hierarchie‑Gültigkeit.
• Verbessert die interne Kostenrechnung und Kalkulation durch transparente Nachvollziehbarkeit und flexible Übersteuerungsmöglichkeiten.

Funktionsweise des projektspezifische Tarifsystems

Grundprinzip und Systemstruktur

Das projektspezifische Tarifsystem in Vertec basiert auf der Verknüpfung zweier Hierarchien: Jede Person (Bearbeiter) erhält eine eigene Bearbeiter‑Tarifstufe, und jedes Projekt eine zugehörige Projekt‑Tarifstufe. Aus der Kombination dieser beiden Stufen entsteht das projektspezifische Tarifsystem, das automatisch den korrekten Stundensatz für Leistungen ermittelt und einsetzt.

Konfiguration und Aufbau

In den Systemeinstellungen lassen sich beliebig viele Bearbeiter‑ und Projekt‑Tarifstufen erfassen. Die Tariftabelle bildet daraus eine Matrix je Währung und Tätigkeit – Sie können dabei entweder eine allgemeine Tariftabelle für alle Tätigkeiten verwenden oder spezifische Tarife für einzelne Tätigkeiten definieren.

Unterschiedliche Tarifansätze

Vertec ermöglicht verschiedene Stundensatz‑Ansätze:

• Externer Ansatz – der kundenseitig verrechenbare Stundensatz.
• Kosten‑Ansatz – der interne Normkostensatz, wichtig für die Kosten‑ und Profitabilitätsanalyse.
• Bearbeiter‑Ansatz – relevant bei Stundenlohn; bezieht sich speziell auf den Bearbeiter.
• Tagespauschale – feste Pauschalbeträge pro (Halb‑)Tag, insbesondere für pauschale Tätigkeiten.

Priorisierung und Hierarchie der Tarifzuweisung

Die Anwendung der Tarife erfolgt in einer klar definierten Rangfolge (Prioritäten), beispielsweise zuerst explizit auf Phasen zugeordnete Ansätze, dann Vorgaben auf Projekt‑ oder Projekttyp‑Ebene, bis hin zur allgemeinen Tariftabelle und schliesslich dem Bearbeiter‑Ansatz. Ein leeres Feld in der Tabelle bedeutet nicht Null, sondern Weitergabe an die nächsttiefere Ebene. Änderungen wirken sich nicht retroaktiv auf bereits erfasste Leistungen aus, sofern nicht die Funktion «Stundensatz neu berechnen» verwendet wird.

Nutzen für Ihr Unternehmen

• Maximale Transparenz durch klare Tarifsystematik und Hierarchie.
• Effiziente und konsistente Abrechnung, ohne manuelle Tarifsuche.
• Flexibilität: Spezialfälle können durch gezielte Übersteuerungen abgedeckt werden.
• Unterstützung der Kostenkontrolle, da sowohl Kosten- als auch Verrechnungssätze erfasst und verglichen werden können.