Vertec blickt 2016 auf 20 erfolgreiche Jahre zurück
Im Herbst 1996 legte Claudio Pietra zusammen mit einem Jugendfreund das Fundament für die heutige Vertec AG. Seither hat sich die Firma kontinuierlich zu einem führenden Anbieter von CRM und ERP für Dienstleister entwickelt, dessen Applikationen täglich bei mehr als 700 Kunden zum Einsatz kommen.
Gründung und erste Schritte
Vertec blickt dieses Jahr mit Stolz auf seine 20-jährige Geschichte zurück, in der das Unternehmen die rasante Entwicklung der IT-Technologie durchlaufen und im eigenen Bereich mitgeprägt hat: In der Gründerzeit von Vertec etablierte sich Windows 95 eben erst als Betriebssystem, und die Verbindung zum Internet fand – wenn überhaupt – über ein akustisches Modem statt, das beim Einwählen bizarre Geräusche von sich gab. Seither haben sich arbeitserleichternde Software und mobile Geräte in der Arbeitswelt durchgesetzt. Eine Entwicklung, von der Vertec dank innovativer Architektur, motivierten Mitarbeitern und einem klugen Geschäftsmodell enorm profitieren konnte.
Nach Ihrem Studium der Physik an der Universität Zürich trafen Claudio Pietra und Samuel Iseli bei Ihrer Arbeit im Forschungszentrum CERN in Genf aufeinander. Parallel zu seiner wissenschaftlichen Arbeit erledigte Claudio Pietra mit einem Partner für einzelne Firmen IT-Aufträge und entwarf ein Access-Programm zur Leistungserfassung und Fakturierung, dem Pietra den Namen „tim“ – time is money – gab.

Ihr erster Software-Kunde war die Anwaltskanzlei Altenburger und Partner, die „tim“ mit einer Telefonintegration wünschte, so dass die Telefonkosten möglichst direkt auf der Rechnung ausgewiesen werden konnten. Mit den steigenden Anforderungen holte Pietra seinem ehemaligen Forschungspartner Samuel Iseli ins Boot, der schon damals ein leidenschaftlicher Software-Entwickler war.
Bei der Weiterentwicklung Ihrer Software konnten Pietra und Iseli auf die Unterstützung der Anwaltskanzlei Altenburger und Partner zählen. Eine Unterstützung, die nach wie vor zum Tragen kommt: Markus Kroll, damaliger Managing Partner bei Altenburger ist heute noch Verwaltungsratsmitglied von Vertec.
Weiterentwicklung nahe am Kunden
1997 konnten dank dem Engagement von Markus Kroll Investoren gefunden werden, die bereit waren, ins Start-Up Unternehmen Vertec AG zu investieren. Das frische Kapital ermöglichte es Vertec, eigene Büros im Zürcher Technopark zu beziehen, und die Weiterentwicklung der Software voranzutreiben.
Die „tim“-Software wurde weiterentwickelt, mit einer SQL-Server-Datenbank gekoppelt und mit einem separaten Auswertungs-Modul ergänzt.
Ab 1998 starteten die IT-Unternehmer damit, ihre Applikation von Grund auf neu zu entwickeln. Der damals eingeschlagene Weg mit zentralem Objekt-Modell und OCL als Abfragesprache bildet heute noch die Grundlage der Vertec Software.

Mit der Version 5.0 wurde der Name der Software dem der Firma angeglichen. Aus "tim" wurde "Vertec". Die zunehmende Kundenzahl brachte stetig wachsende Anforderungen mit sich und die Software wurde laufend aufgrund von Kundenbedürfnissen weiterentwickelt. Durch die partnerschaftlichen Kundenbeziehungen wurde Vertec immer mehr zu einer passgenauen Software für projektorientierte Dienstleister. Mit Vertec 5.2 kam beispielsweise ein komplettes CRM-Modul zur Leistungserfassung und Fakturierung dazu. Die Office-Palette wurde immer stärker eingebunden und im Laufe der Zeit wurden Dutzende von Schnittstellen zur Anbindung von Fremdsystemen geschaffen.
Vertec bietet auch Schulungen an, die neben der Nutzung der Software zeigen, wie kundenspezifische Bedürfnisse eingefügt oder mittels Scripts abgefragt werden können. Daneben finden sich unzählige Tipps und Tricks auf der unternehmenseigenen Knowledge Base, die täglich aktualisiert wird.

Systematisches Qualitätsmanagement
Parallel zur technischen Entwicklung verfolgten die Vertec-Gründer auch die betriebliche Entwicklung des Unternehmens. Es wurde nach einem System gesucht um die Verantwortung der verschiedenen Geschäftsprozesse klar zu regeln und der zunehmenden Komplexität der Software und der wachsende Anzahl an Kunden und Mitarbeitenden gerecht zu werden. Vertec entschied sich, dabei auf etablierte Qualitätsmanagement-Modelle abzustellen und die Firma damit systematisch und professionell zu entwickeln. Die Implementierung eines TQM-Qualitätsmanagements führte 2002 zu einer Zertifizierung nach dem ISO-Standard 9001. 2013 erwarb das Unternehmen zusätzlich das ISO-Zertifikat 27001, das ihm eine hohe Professionalität und optimale Sorgfalt im Umgang mit Informationssicherheit bescheinigt.

Expansion ins Ausland
2010 kam Vertec auch erstmals bei deutschen Unternehmen zum Einsatz. Die wachsende Nachfrage nach CRM- und ERP-Software bewog Vertec dazu, 2012 in Hamburg eine Niederlassung zu gründen. Der Release der Vertec-Version 6.0 anfangs 2016 bedeutete einen weiteren Meilenstein der Firmengeschichte: Vertec mit einer komplett neuen Benutzeroberfläche, zusätzlichen Features und Apps, die Vertec auf verschiedenen Enduser-Geräten nutzen.

Trotz der rasanten technischen Entwicklung hat Vertec elementare Werte aus der Gründerzeit beibehalten: Das Unternehmen legt grossen Wert auf regen Austausch mit seinen Kunden und sieht seine Mitarbeiter als wichtigste Ressource, deren Zufriedenheit und Engagement Voraussetzung für den Firmenerfolg sind. Vertec ist überzeugt, dass die Firma dank dieser Geschäftsphilosophie ihre einmaligen Leistungen auch in Zukunft erfolgreich weiterführen kann.